Der Monat Juni: Seid angebetet und verherrlicht Heiligstes Haupt und Herz Jesu
«Das Licht kam in die Finsternis, aber die Finsternis hat es nicht begriffen.»
Jesus und Maria sind gekommen, und die Finsternis hat Sie nicht
begriffen. Er ist gekreuzigt worden, gestorben und begraben, wieder
auferstanden und in den Himmel auf Seinen Thron von ehedem heimgekehrt.
Sie, die Göttliche Miterlöserin, hat das gesamte Leben, Leiden,
Auferstehung miterlebt und mitgelitten und thront seit Ihrer Himmelfahrt
in der Heiligsten Dreifaltigkeit. Und seither stehen diese beiden Herzen
für uns vor dem Ewigen Vater Jahwe und zeigen millionenmal Ihre Wunden
und Ihre durchbohrten Herzen. Seither steigt Christus – geheimnisvoll
gezeugt durch den Heiligen Geist Adonai mit Seiner makellosen Braut
Maria - millionenmal bei jedem heiligen Messopfer herab und wird Fleisch
und Blut und opfert Sich für uns Finsternis, die wir Ihn und Seine
Leidensbraut nicht begreifen wollen. Und Er verströmt Sein Blut - man
weiss ja gar nicht wie oft und für wen.
Das Herz-Jesu-Bild der heiligen Liturgie ist uns im Eingangsgebet, im Evangelium und in der grossen Danksagung der Messe gezeichnet. «Seines Herzens Sinnen waltet von Geschlecht zu Geschlecht, ihre Seelen dem Tode zu entreissen und sie im Hunger zu nähren». «Kommt alle zu Mir, Ich will euch erquicken» (Mt. 11,28). Jesus sinnt nur Liebe, Wohltun. Das Evangelium führt uns ans Kreuz Christi. «Als sie zu Jesus kamen, sahen sie, dass Er schon tot war. Sie zerschlugen Ihm daher die Gebeine nicht, sondern einer der Soldaten öffnete Seine Seite mit einer Lanze. Und sogleich floss Blut und Wasser heraus.» Das Geheimnis der Öffnung des Herzens Jesu durch die Lanze enthüllt uns die grosse Danksagung: es wurde deshalb durchbohrt, «damit Sein geöffnetes Herz, dieses Heiligtum göttlicher Freigebigkeit, Ströme des Erbarmens und der Gnade auf uns ergiesse. Dieses Herz, in dem die Glut der Liebe zu uns nie erlischt, sollte den Frommen eine Stätte der Ruhe werden, den Büssenden aber als rettende Zuflucht offen stehen.» Ihr Vorbild hat die Herzenswunde Jesu in dem Eingangstor, das Noe an der Arche anbringen musste: durch dieses Tor gingen alle diejenigen ein, die vor dem Verderben durch die Sintflut gerettet werden sollten. Die Wunde des Herzens Jesu ist der Eingang zum Heil!
Die Krönung aller Andachten zum
Leiden unseres Herrn Jesus Christus ist die Verehrung bzw. Anbetung Seines
Heiligsten Hauptes, des Sitzes der Göttlichen Weisheit.
Sie krönt alle
Andachten zum Heiligsten Herzen, Antlitz und Wunden Jesu
und Mariens.
Andacht und Novene zum Heiligsten Herzen Jesu
Messtext zum
Fest Gekröntes Haupt Jesu Christi
Andacht und Novene zum Gekrönten Haupt Jesu Christi